Frauenpower beim Farbsehen

Frauenpower beim Farbsehen

PRAXISBERICHT

Und jetzt heißt es stark sein, Männer: Hier sind Frauen oft überlegen

Eine fachgerechte Reparaturlackierung ist ein Job für Profis. Wenn am Ende das Ergebnis stimmen soll, müssen schon die ersten Schritte sorgfältig ausgeführt werden – allen voran die Farbtonfindung. Dabei haben einige Menschen allerdings körperliche Vorteile …

Geht es ums Abgleichen von Farbmustern mit dem Originalfarbton, ist einfach ein gutes Auge gefragt. Und jetzt heißt es stark sein, Männer: Hier sind Frauen oft überlegen. Forscher haben in verschiedenen Versuchen festgestellt, dass Frauen feinere Farbunterschiede wahrnehmen können als Männer. Die Ursache dafür ist wahrscheinlich beim männlichen Hormon Testosteron zu suchen, das die Nervenentwicklung in der embryonalen Phase beeinflusst. Kleiner Trost: Männer sind besser darin, Details besser und schneller zu erkennen. Manche Forscher vermuten die Ursache in der Steinzeit, als vorwiegend die Männer jagend unterwegs waren und eine schnellere und schärfere Wahrnehmung Überlebensvorteile bedeutete. Es gibt ein weiteres interessantes Phänomen, das geschlechtsspezifisch auftritt: Etwa 12 % aller Frauen sind so genannte Tetrachromaten. Tetrachromasie bezeichnet eine besondere Eigenschaft des Auges.

Die Netzhaut des menschlichen Auges besteht aus verschiedenen Zellen: den Stäbchen und den Zäpfchen. Die Stäbchen sind fürs Hell-Dunkel-Sehen zuständig, die Zäpfchen fürs Farbsehen. Die meisten Menschen haben drei Typen von Zäpfchen, einer für rotes, einer für blaues und einer für grünes Licht. Aus den Signalen dieser Zellen bildet das Gehirn die Farbinformation. So ist der Mensch als Trichromat in der Lage, fast eine Million Farben zu sehen. Tetrachromaten hingegen verfügen über einen vierten Zäpfchentyp. Die Empfindlichkeit des vierten Zäpfchens liegt in der Regel zwischen dem Rot- und Grünrezeptor – es spricht somit auf Gelb- und Orangetöne an. Das vierte Zäpfchen eröffnet seiner Besitzerin einen erweiterten sensorischen Farbraum und damit ein größeres sichtbares Spektrum: Tetrachromaten sehen fast hundertmal mehr Farben als andere Menschen.

Tetrachromaten findet man vor allem im Tierreich – viele Fische, Amphibien, Reptilien und Vögel werden dieser Kategorie zugeordnet. Menschliche Tetrachromaten sind in aller Regel weiblich. Das liegt daran, dass die Gene für die Bildung der Sehpigmente auf dem X-Chromosom liegen. Da Frauen über zwei X-Chromosomen verfügen, können sie einen weiteren Farbrezeptor ausbilden. Tja. Pech für das so genannte starke Geschlecht. Aber die Praxis zeigt: Mit Erfahrung, der richtigen Ausstattung und etwas Sorgfalt erzielen auch Trichromaten hervorragende Ergebnisse. Unerlässlich ist dabei übrigens eine hochwertige Tageslichtlösung, die es ermöglicht, feinste Farbabweichungen überhaupt zu erkennen: die SATA trueSun.

Wie sich die SATA trueSun bezahlt macht

Die Tageslichtlösung hilft, den richtigen Farbton zu finden – und Fehllackierungen zu vermeiden. Kurz: sie rechnet sich.

DA RECHNE ICH NACH

SATA TrueSun

Die SATA trueSun Tageslichtlösung verfügt über ein weites Farbspektrum und gibt Farbtöne naturgetreu wieder.

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